500 Schatzkarten wurden während der Sommerferien auf den Spielplätzen im Kreis Heinsberg versteckt und konnten bis Ende August in den Rathäusern gegen Schatztüten eingelöst werden - eine wahrlich abenteuerliche Sommerferien Aktion, die nun mit großem Erfolg zu Ende gegangen ist: „Was für eine wundervolle Idee, die Freude meiner Kinder ist grenzenlos!“, schrieb eine Mutter, nachdem sie mit ihren Kindern eine der ersten Schatzkarten entdeckt hatte. Auch Familien, die gerade erst in den Kreis Heinsberg gezogen sind, freuten sich, in ihrer neuen Heimat auf Entdeckungstour zu gehen. „Das positive Feedback der Familien auf Social Media hat mich sehr berührt. Ich habe so viele Nachrichten bekommen“, erzählt Claudia Franzen, die im Kreis Heinsberg als Die Spielplatz Testerin bekannt ist. Die Sommerferien Aktion war eine Kooperation des von ihr gegründeten Vereins Die Spielplatz Bande e.V. mit den Städten Heinsberg, Wegberg und Geilenkirchen sowie den Gemeinden Gangelt und Selfkant, die ebenfalls viel Positives zu berichten haben:Bürgermeister Kai Louis, Stadt Heinsberg: „Die Schatzsuche hat bei vielen Kindern in unserer Stadt für leuchtende Kinderaugen und spannende Abenteuer gesorgt. Diese Initiative war eine wunderbare Möglichkeit für unsere kleinen Bürgerinnen und Bürger, die Spielplätze in Heinsberg mit viel Entdeckergeist zu erkunden. Gemeinsam mit ihren Eltern konnten sie ihre Stadt auf spielerische Weise neu erleben und dabei tolle Preise gewinnen. Solche Aktionen wie die „Schatzsuche“ stärken das Gemeinschaftsgefühl von Groß und Klein und zeigen, dass unsere Stadt ein Ort ist, an dem Familien herzlich willkommen sind.“
Bürgermeister Guido Willems, Gemeinde Gangelt: „Wir freuen uns sehr, dass die kuscheligen Baustellen-Gänse, die als Überraschung in jeder Schatztüte in Gangelt versteckt waren, ein neues Zuhause gefunden haben. Es war großartig, in der Ferienzeit so vielen Kindern und Familien eine Freude zu machen.“
Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld, Stadt Geilenkirchen: „Eine sehr schöne, kreative Idee, die in Geilenkirchen großen Anklang gefunden hat! Wir haben gerne mitgemacht und uns über das zusätzliche, tolle Ferienangebot für unsere Kinder sehr gefreut!“
Sara Conen, Gemeinde Selfkant: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Kinder die Spielplätze unserer Gemeinde besucht haben. Die Kinder haben richtig mitgefiebert und in allen Ecken der Spielplätze gesucht. Es ist schön, dass auch Kinder unserer Nachbargemeinden auf den Spielplätzen im Selfkant unterwegs waren. Eine tolle Aktion.“
Thomas Zybell FB Bildung und Soziales, Stadt Wegberg: „Die Aktion war ein voller Erfolg: 83 Schatzkarten wurden im Rathaus eingelöst, d.h. 83 % der Schätze wurden abgeholt, das sind tolle Zahlen. Darunter waren auch knapp 15 Kinder, die nicht aus Wegberg stammen, die wir somit in unsere schöne Stadt gelockt haben. Außerdem haben viele Wegberger Kinder mit ihren Eltern und mit Freunden die Wegberger Spielplätze erkundet und diese möglicherweise neu entdeckt!“
Claudia Franzen und ein kleines Team aus Freunden und Kooperationspartnern sind in den Sommerferien mehr als 3.000 Kilometer durch den Kreis Heinsberg gefahren, um auch auf den kleinsten Dorfspielplätzen Schatzkarten zu verstecken. Einen besonderen Dank möchte die Spielplatz Testerin daher an Dragan Samardzic (Mobile Jugendarbeit ev. Kirche Geilenkirchen), Kathi Mobers, Sandra Senftleben, Aline Vonnemann, Andrea Schröder, an die Mitarbeiter der Städte und Gemeinden sowie an die vielen Unternehmen im Kreis Heinsberg richten, die die Schatzsuche mit Gutscheinen, viel Liebe und Engagement getragen haben:
Neben der Volksbank Heinsberg und der happylemon Werbeagentur konnten mehr als 30 regionale Unternehmen für das Projekt begeistert werden – von Mona’s Spielwaren in Wegberg bis Lyne von de Berg in Geilenkirchen, vom Babybeach in Hückelhoven bis Wickey in Gangelt, die sogar einen Gutschein für einen Spielturm in einer der Schatztüten versteckt hatten. So geht die größte Spielplatz Schatzsuche im Kreis Heinsberg mit Erinnerungen an viele tolle Spielplatz-Abenteuer zu Ende.
Vollständige Liste der Kooperationspartner:
Axel‘s Soul Kitchen Wegberg Babybeach Hückelhoven Babybeach Übach-Palenberg BePi‘s Candy World Wegberg Biohofladen Tammer Selfkant Café Longo Wegberg Cineplex Alsdorf Eiscafe Brustolon Geilenkirchen Eiscafe Domino Heinsberg Eiscafe Monego Heinsberg Eis Five Heinsberg & Hückelhoven Eisparadies Penners Selfkant Freibad Kirchhoven Heinsberg GELOBAD Geilenkirchen Gloria Filmpalast Erkelenz Gut Schenkelieck Heinsberg happylemon Heinsberg Heinsberg schafft mehr Herrenhaus Eiswagen Hubelino Hückelhoven Kinderlieb Heinsberg Kleine Füße - Große Töne Hückelhoven Lyne von de Berg Geilenkirchen Mayersche Heinsberg Mona’s Spielwaren Wegberg Roxy Filmtheater Heinsberg Schmunzelland Geilenkirchen Seelenglücklich bei Claudi Hückelhoven Sportkarate Wassenberg/Wegberg Stadtjugendring Geilenkirchen Ü-Bad Übach-Palenberg Viehausen Erkelenz Volksbank Heinsberg Wickey Gangelt Wildpark Gangelt
Nach einer Bauzeit von rund sechs Monaten ist der Neubau eines Rad- und Gehweges entlang der Kreisstraße (K) 17 vom Kreisverkehrsplatz K13/K17 bei Gangelt bis Ende Ortsdurchfahrt Vinteln in Richtung Langbroich nun abgeschlossen. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden zeitgleich die Verkehrsbereiche für den Geh- und Radweg sowie die Fahrbahnen im Ortsdurchfahrtsbereich von Vinteln neu geordnet. Bis Dienstag, 27. August, werden noch Restarbeiten durchgeführt. Die Straße wird am Mittwochmorgen, 28. August, für den Verkehr freigegeben und die Sperrungen aufgehoben.Mit den Bauarbeiten wurde im März 2024 begonnen. Neben den Straßenbauarbeiten wurden die gesamten Versorgungsleitungen in der Ortslage von Vinteln überarbeitet und der neuen Verkehrssituation angepasst. Mit Abschluss der Arbeiten besteht nun eine durchgängige Radwegverbindung zwischen Gangelt und Langbroich.Da alle beschriebenen Arbeiten unter Vollsperrung ausgeführt wurden, gilt ein besonderer Dank den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern, für die die Baumaßnahme mit Unannehmlichkeiten verbunden war.
Die Spielplatz Bande e.V. installiert die ersten Kommunikationstafeln auf öffentlichen Spielplätzen im Kreis Heinsberg
In jeder Lebenslage gebrauchen wir unsere Sprache, um uns zu verständigen. Ob beim Bäcker, beim Treffen mit Freunden oder Nachbarn. Ja, auch wenn wir etwas richtig blöd finden, möchten wir das gerne mitteilen. Undenkbar diese ganzen Situationen ohne Sprache bewältigen zu müssen! Genau aus diesem Grund gibt es die „Unterstützende Kommunikation“ (UK), die Menschen mit kommunikativen Einschränkungen hilft, sich mitzuteilen. Auf dem Spielplatz zum Beispiel über sogenannte Kommunikationstafeln, die der Verein Die Spielplatz Bande e.V. jetzt auf ausgewählten Spielplätzen in der Westzipfelregion installiert.„Die Kommunikationstafeln haben 66 Symbole, die die Kommunikation für nonverbale Kinder wie auch für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen erleichtert“, erklärt Claudia Franzen, die im Kreis Heinsberg auch als Die Spielplatz Testerin bekannt ist. Sie hat den gemeinnützigen Verein Die Spielplatz Bande im April 2024 zusammen mit Kathi Mobers und engagierten Eltern und Erzieher:innen gegründet, um Inklusion auf den Spielplätzen im Kreis Heinsberg zu fördern.Auf dem Spielplatz lernen Kinder von- und miteinander und können Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen. Kommunikationstafeln bilden hier einen ersten Ansatz, um vor Ort in Kommunikation zu treten und Ausgrenzung zu vermeiden, bestätigt die auf Unterstützende Kommunikation spezialisierte Praxis LogBUK in Aachen. Über die Tafel kommt man ins Gespräch oder kann Konflikte beilegen. Alle Kinder können sich so auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam interagieren.Die Symbole auf der Kommunikationstafel sind eindeutig und schnell verständlich, was eine Nutzung ohne große Vorkenntnisse möglich macht. Auch die Lebenshilfe Heinsberg hat kürzlich in ihren Familienzentren und Kindertagesstätten Kommunikationstafeln im Innen- und Außenbereich installiert, was Die Spielplatz Bande nur noch mehr motiviert hat, die Tafeln auch in den öffentlichen Raum zu bringen, erklärt Vorstandsvorsitzende Kathi Mobers:„Bei der Suche nach geeigneten Standorten für die ersten Kommunikationstafeln haben wir uns unter anderem an der Nähe zu Lebenshilfe Kitas orientiert.“ So wird die erste Kommunikationstafel auf dem Spielplatz an der Grundschule in Haaren installiert. Weitere Tafeln werden im Spielpark „Messweg“ in Tüddern (VfR Tüddern), An d’r Heggeströper in Birgden (Spiel(T)räume Birgden e. V.), auf dem Spielplatz Niederbusch in Gangelt, im Stadtgebiet Heinsberg und im Freibad Kirchhoven installiert. Finanziert wird das Projekt durch die Kleinprojekteförderung der Westzipfelregion, mit Mitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen ausder Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes sowie durch Eigenmittel des Vereins.Nach Abschluss des Projekts möchte Die Spielplatz Bande auch den Städten Wassenberg, Wegberg, Geilenkirchen, Erkelenz und Hückelhoven Kommunikationstafeln überreichen – speziell für Spielplätze, die sich durch Barrierefreiheit und Inklusion auszeichnen. „Der Kreis Heinsberg ist unsere Heimat und wenn wir hier etwas bewegen können, tun wir das gerne“, betont Sandra Senftleben vom Elternnetzwerk Heinsberg, die gleichzeitig Gründungsmitglied des neuen Vereins ist und die Tafeln entsprechend ihren Standorten individualisiert.Der große Traum der Eltern ist es, in Zusammenarbeit mit einer Stadt oder Gemeinde einen komplett inklusiven Spielplatz im Kreis Heinsberg zu bauen: „Dafür brauchen wir mindestens 300.000 Euro“, rechnet Claudia Franzen vor und lächelt, „schauen wir mal, wie weit wir kommen! Jeder Schritt in Richtung Inklusion ist ein Schritt hin zu mehr Lebensqualität im Kreis Heinsberg.“ Informationen zu aktuellen Projekten und das Spendenkonto des Vereins finden Interessierte auf www.diespielplatzbande.de
Quelle:Die Spielplatzbande (PRESSEMITTEILUNG | Heinsberg, 09. August 2024)
Modernisierung der ländlichen Infrastruktur: EU-Förderung für Wirtschaftswege
Im Rahmen der kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung der ländlichen Infrastruktur wird ein besonderes Augenmerk auf die Modernisierung der Wirtschaftswege im Gemeindegebiet gelegt. Diese Wege sind essenziell für die lokale Wirtschaft, da sie den Transport von landwirtschaftlichen Produkten, den Zugang zu Betrieben und die Mobilität der ländlichen Bevölkerung gewährleisten. Dank der großzügigen Unterstützung durch die Europäische Union können wir nun bedeutende Fortschritte in diesem Bereich erzielen. Die EU-Förderung ermöglicht es uns, umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen, die ohne diese finanzielle Hilfe nicht realisierbar wären. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Verbesserung der Fahrbahnbeläge auf verschiedenen Wegen im gesamten Gemeindegebiet. Diese Maßnahmen werden nicht nur die Sicherheit und Effizienz des landwirtschaftlichen Verkehrs erhöhen, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner erheblich verbessern. Wir sind stolz darauf, dass unsere Region von dieser EU-Förderung profitiert und freuen uns auf die positiven Veränderungen, die diese Maßnahmen mit sich bringen werden. Gemeinsam mit der Unterstützung der Europäischen Union bauen wir eine moderne, effiziente und zukunftssichere Infrastruktur für unsere ländliche Gemeinde.